SV Zebau zwang mit Kampfgeist und viel Herz Titelfavorit Oedt mit 5:3 in die Knie

Foto Hörmandinger


Was für ein Traumstart in das Fußball-Jahr 2018. Der SV Zebau Bad Ischl zwang in einem seiner besten Spiele der vergangenen Jahre den großen Titelfavoriten und Tabellenführer Askö Oedt, der mit insgesamt sechs ehemaligen Bundesliga-Spielern angetreten war,  daheim mit 5:3 (1:1) in die Knie. Und dieser Sieg war mehr als verdient. Der SV Zebau war von der ersten Minute an in jedem Zweikampf zu einhundert Prozent verbissen. Trainer Andrezej Jaschinski, Co-Trainer Georg Moser und Sportchef Johann Roitmayer waren in der Winterpause auch extra nach Linz gefahren, um den Gegner in der Vorbereitung noch einmal zu beobachten, und die wenigen Schwachstellen des Gegners auszumachen.

Zwar gingen die Gäste nach 21 Minuten durch einen Reiter-Kopfball mit 1:0 in Führung. Aber auch das hielt den SV Zebau Bad Ischl nicht auf. Nach 40 Minuten schloss Rudi Durkovic eine mustergültige Vorlage von David Svarovsky mit dem Treffer zum hochverdienten 1:1 ab. Damit ging es auch in die Pause.

Nach dem Seitenwechsel führte eine Unachtsamkeit zu einem berechtigten Elfmeter für Oedt. Torhüter Manuel Althuber parierte den Strafstoß aber. Und so stand es 30 Sekunden später durch ein Traumtor im direkten Gegenzug von Rudi Durkovic 2:1. Nach einem Solo wartete er bis zur letzten Sekunde, ehe er den herauseilenden Oedt-Schlussmann mit einem gekonnten Lupfer aus spitzem Winkel überwand.

Jetzt war der SV Zebau gar nicht mehr zu halten. Nur 60 Sekunden nach seiner Einwechslung traf Neuzugang Jakob Promberger zum 3:1 (73.). Elf Minuten später legte Rudi Durkovic mit seinem Elfertreffer zum 4:1 (84.) auch noch sein drittes Tor an diesem Tag nach. Die Mannschaft zeigte sich auch körperlich in hervorragender Verfassung.


Nach Vujanovics 2:4 (85.) krönte Jasmin Celebic eine hervorragende, mannschaftsdienliche Leistung mit dem 5:2 per Kopf nach herrlicher Promberger-Flanke. Oedts 5:3 in der Überspielzeit durch Vujanovic war nur noch Kosmetik. Besonders möchte sich die Mannschaft bei dem in Belgien verweilenden Präsidenten Josef Zeppetzauer bedanken, der die Spieler nach dem Erfolg auf Essen und Getränke eingeladen hatte, und der bereits bei der Generalversammlung am vergangenen Mittwoch prophezeit hatte: "Wir werden gewinnen. Eine Niederlage ist gegen Oedt keine Option." Trainer Andrzej Jaschinski: "Wir hatten großen Respekt vor Oedt, aber wir haben auch um unsere Chancen gewusst. Wir haben in der Vorbereitung wochenlang auf dieses Spiel hingearbeitet, das für jeden Spieler ein Höhepunkt ist. Und wir waren dann auch zum richtigen Zeitpunkt wirklich voll da. Der gesamten Mannschaft gebührt ein Pauschallob für die 90 Minuten und auch für die Vorbereitung."



Am nächsten Samstag (15.30 Uhr) wartet mit dem Auswärtsspiel beim SV Grieskirchen die nächste ganz schwierige Aufgabe auf den SV Zebau.

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