Nach 3:0-Heimsieg des SV Zebau wird Saisonfinish auch zur Charakterfrage

Noch einmal richtig auf Touren ist der SV Zebau beim 3:0-Heimsieg gegen Tabellen-Fünften Edelweiß Linz gekommen. Es war das große Ziel der Mannschaft und des Trainerteams Andrzej Jaschinski/Georg Moser gewesen, sich vom Heimpublikum noch einmal ordentlich zu verabschieden. Da man erfreulicherweise praktisch schon seit Frühjahrsbeginn weit von den Abtiegsrängen entfernt rangierte, war zuletzt etwas die Luft draußen. Der positive Abschluss  ist mit dem hohen Heimsieg auf jeden Fall gelungen. Ein bisschen erinnerte das Spiel an das Derby gegen Gmunden. Wieder musste der gegnerische  Torhüter wegen Handspiels außerhalb des Strafraums nach einer halben Stunde mit Rot vom Platz. Doch diesmal nützte der SV Zebau die Überlegenheit. Knapp vor der Pause platzte der Knoten mit dem 1:0 von Rudi Durkovic. Nach der Pause hatten die Gäste ihre beste Zeit, scheiterten aber zwei Mal an Torhüter Manuel Althuber. So war es der SV Zebau, der im Finish den Sack zumachte. Erst machte Simon Würtinger das 2:0, dann traf Rudi Durkovic zum 3:0. Besonderen Applaus gab es am Ende für Miroslav Milosevic und Adil Alic, die den SV Zebau nach fünf hocherfolgreichen gemeinsamen Jahren im Sommer verlassen werden. Auch der Verein möchte sich an dieser Stelle für die gezeigten Leistungen bedanken. Ein besonderer Dank gilt den Spielsponsoren "Raiffeisenbank Pfandl Mike Leitner"  sowie "Raudaschl & Appesbacher - die jungen Fliesenleger."Noch einmal ist kommenden Freitag (19 Uhr) Charakter gefragt. Ganz Fußball-Oberösterreich wird auf das Spiel des SV Zebau in Micheldorf blicken. Der SV Zebau ist noch - wenn auch zum Glück nur  indirekt - im Abstiegskampf involviert. Gegner Micheldorf benötigt unbedingt einen Sieg, um den Klassenerhalt  aus eigener Kraft zu schaffen. Es ist bekannt, dass der SV Zebau bis dato in Micheldorf kaum Zählbares mitnehmen konnte. Umso wichtiger wird es sein, in diesem Spiel noch einmal alles zu geben, den Abstiegskampf mit vollem Einsatz zu bestreiten, und sich als charakterstarke Mannschaft am Ende einer kräfteraubenden Saison zu präsentieren.

Foto Hörmandiner