Schritt für Schritt nähert sich der SV Zebau dem großen Ziel Klassenerhalt in der OÖLiga. Der 2:1 (2:1)-Auswärtserfolg in Friedburg war
erneut ein Erfolg des Kollektivs und des Willens. Diesmal musste der SV Zebau insgesamt sieben Spieler vorgeben, die Trainer Thomas Heissl verletzungsbedingt oder gesperrt nicht zur Verfügung standen. Auf dem Platz sah man erneut eine junge, hungrige und extrem effiziente Zebau-Elf, die auch den besseren Start für sich verbuchen konnte. Rudi Durkovic hatte bei einer Umschaltsituation im richtigen Moment das perfekte Gespür, und erwischte den gegnerischen Torhüter bei seinem 30-Meter-Weitschuss auf dem falschen Fuß (19.) . Der Gegner wusste darauf relativ schnell eine Antwort, und traf nur 120 Sekunden nach einem Eckball per Volleyschuss zum Ausgleich. Aber auch der SV Zebau brauchte nicht lange, um die richtige Reaktion zu zeigen. Nach einer Freistoßflanke von Filip Halgos kam der Ball zu Mario Petter, der dem gegnerischen Torhüter mit seinem Schuss ins rechte Eck keine Chance ließ (36.). Mit der Führung im Rücken versuchte der SV Zebau nach der Pause vor allem in der Defensive kompakt zu stehen. Das gelang meistens. Und wenn sich der Gegner dann doch einmal vor dem Ischler Tor auftauchte, war Torhüter Stefan Nöhmer mit mehreren starken Paraden zur Stelle. Am Ende brachte der SV Zebau den Sieg über die Zeit, der Jubel war dementsprechend groß. Dennoch ist trotz der jetzt erreichten 34 Punkte noch kein Grund, um zu jubeln. Das größte Plus ist die hervorragende Ausgangsposition, die sich der SV Zebau für die letzten vier Runden geschaffen hat. Jetzt liegt am kommenden Samstag (17 Uhr) beim Duell gegen Tabellennachbar Bad Leonfelden der Druck komplett beim Gegner. Der SV Zebau wird weiter seinen Prinzipien treu bleiben, und nicht auf die Tabelle schauen. Mit der Unterstützung des heimischen Publikums könnte man mit einer weiteren Verbesserung des Punktekontos einen weiteren ganz großen Schritt in Richtung Klassenerhalt setzen.
