SV Zebau startete mit 2:1 über Titelfavorit Oedt

Besser hätte die Premiere des SV Zebau Bad Ischl im ersten Meisterschatsspiel nach der Corona-Zwangspause nicht verlaufen können. Gegen Titelverteidiger und Meisterschaftsanwärter Askö Oedt gab es daheim einen vor allem aufgrund der kämpferischen Leistung verdienten 2:1-Erfolg in einem packenden Spiel. Die Gäste verzeichneten zwar den besseren Start, und gingen nach 6 Minuten durch Kovacevic mit 1:0 in Führung. Der SV Zebau benötigte etwas, um sich von diesem Schock zu erholen. Ab der 20. Minute übernahm man jedoch deutlich das Kommando. Gegen Ende der ersten Halbzeit war es schon spürbar, dass die Partie kippen würde. Der Ausgleich durch Raphael Hofstätter, der nach einer herrlichen Kombination den Ball nur noch über die Linie drücken musste, war hochverdient (40.). Das Team von Trainer Franz Scherpink nahm den Elan auch in die zweite Halbzeit mit. Eine Flanke von Niklas Kölbl senkte sich etwas glücklich zur 2:1-Führung ins Netz (52.). Der SV Zebau war nun vor allem physisch und läuferisch präsenter. Das musste man auch - speziell nach der Gelb-Roten-Karte für Niklas Kölbl nach 64 Minuten. Auch danach ließ man defensiv wenig zu. Wenn, dann wurde es jedoch brandgefährlich - weshalb sich Torhüter Alexander Preyhaupt in dieser Phase zwei Mal seine ganze Klasse aufbieten musste, um den Ausgleich zu verhindern. Als nach 85 Minuten dann auch Oedts Florian Fellinger mit Gelb-Rot unter die Dusche musste (85.) hätte der SV-Zebau-Sieg nach Chancen durch Rudi Durkovic und Mario Petter auch noch höher ausfallen können. Generell war es ein Sieg der Leidenschaft, bei dem sich sämtliche elf Spieler als Einheit präsentierte, und vor allem auch die Defensivarbeit im Verbund viel konsequenter als beim Cup-Aus gegen Gmunden durchgezogen wurde. Ein besonderer Dank gilt den Matchballsponsoren - Stadträtin Marija Gavric sowie Börni Börger. Am Freitag gastiert der SV Zebau Bad Ischl ab 19 Uhr beim SV Grieskirchen. (Fotos: Hörmandinger)

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