4:3 - Drei goldene Punkte für den SV Zebau im Abstiegskampf

Dieser Sieg wird den Spielern und Anhängern des SV Zebau Bad Ischl noch lange in Erinnerung bleiben. Auswärts gegen den Titelaspiranten Wallern mit 4:3 zu gewinnen ist schon in voller Besetzung eigentlich ein Ding der Unmöglichkeit. Der SV Zebau konnte diesen Erfolg aber mit dem allerletzten Aufgebot und trotz zweimaligen Rückstands erreichen. SV-Zebau-Trainer Erich Renner musste zusätzlich zum verletzten Patrick Mayer und den gesperrten Milan Harvilko und Stefan Duvnjak kurzfristig auch noch Ismir Jamakovic vorgeben. Auf der Ersatzbank saß kein einziger Feldspieler, der eine OÖLiga-Partie von Beginn gespielt hatte. Das Spiel nahm auch den befürchteten Weg. Bereits nach 10 Minuten führten die Gastgeber mit 1:0. Doch der SV Zebau ließ sich davon nicht beeindrucken. Mit tollem Kampfgeist kam man in die Partie zurück. Nach herrlicher und uneigennütziger Vorlage von Rudi Durkovic schloss Jasmin Celebic einen Gegenstoß überlegt mit einem Schuss ins rechte Kreuzeck zum 1:1 ab (17.). Beim 2:1 nützte der SV Zebau eine Unachtsamkeit des Gegners. Josip Gavric drückte den Stanglpass con Celebic mühelos zum 2:1 über die Linie (21.). Nach der Pause drehte Wallern zwar durch zwei Treffer die Partie (53., 67.) zu einer 3:2-Führung. Doch erneut hatte der SV Zebau Bad Ischl die passende Antwort parat. Nur zwei Minuten nach dem 2:3 erzielte Rudi Durkovic überlegt mit einem Schuss ins linke Eck den Ausgleich zum 3:3. Im Finish war dann Youngster Tobias Feldkirchner der Held des Spiels. In der 77. Minute eingewechselt, behielt er nach 89 Minuten die Nerven. Einen Rudi Durkovic-Schuss konnte Wallerns Keeper Haberl nur abprallen lassen. Feldkirchner nickte per Kopf zum vielumjubelten Sieg ein. Ein Sieg, der auch deshalb verdient war, weil der SV Zebau noch genügend weitere Chancen auf weitere Treffer gehabt hatte. Trainer Erich Renner lobte nach dem Spiel die mannschaftliche Geschlossenheit, die im Abstiegskampf noch ein ganz großer Trumpf für den SV Zebau sein könnte. Doppelt wichtig wäre es jetzt, im Heimspiel gegen Edelweiß Linz (Samstag, 16.30 Uhr) die nächsten Punkte folgen zu lassen und den positiven Schwung der vergangenen Wochen weiter mitzunehmen.

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